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Willkommen beim Hamburg Institute
for Innovation, Climate Protection,
and Circular Economy (HiiCCE)

 

Wir sind Pionier, Impulsgeber und Vordenker auf dem Gebiet der Circular Economy.
Als AN-Institut mit Sitz in Hamburg bieten wir unseren Kunden dank unserer kumulierten Erfahrung eine herausragende inhaltliche, wissenschaftliche und praktische Kompetenz aller beteiligten Akteure für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft.
HiiCCE steht für ein einzigartiges Leistungsspektrum und ein Höchstmaß an Gestaltungs- und Innovationsfähigkeit – national sowie international.

Unser AN-Institut führt die Kompetenzen der Stadtreinigung Hamburg, der Arbeitsgruppe Sustainable Resource and Waste Management der Technischen Universität Hamburg und der ehemaligen JOMA Umwelt-Beratungsgesellschaft unter einem Dach zusammen.

Dieser Zusammenschluss bündelt eine einzigartige Kompetenz und jahrzehntelange Erfahrungen aus den Bereichen Abfallwirtschaft, Wissenschaft und Umweltberatung.

HiiCCE wird darüber hinaus von einem hochkarätigen zehnköpfigen Beirat unterstützt, dessen renommierte Mitglieder ebenso vielfältige wie profunde Expertisen aus den Bereichen Klima- und Ressourcenschutz in die Zusammenarbeit einbringen und so maßgeblich dazu beitragen, dass die Kunden von HiiCCE nachhaltig profitieren.

Immense globale ökologische Herausforderungen: Circular Economy mit Schlüsselrolle

Die rasant steigende Weltbevölkerung und der ressourcenintensive Lebenswandel stellen die Menschheit insbesondere vor enorme ökologische Herausforderungen.

Bevölkerungswachstum

In 2050 werden fast zwei Milliarden Menschen mehr auf der Erde leben als in 2020 (7,79 Mrd.)1. Das weltweite Abfallaufkommen soll dann nach 2,02 Milliarden Tonnen in 2016 auf 3,4 Milliarden Tonnen angestiegen sein2. Der weltweite Verbrauch natürlicher endlicher Ressourcen ist verantwortungslos hoch. Nur eine funktionierende Kreislaufwirtschaft kann diese dramatische Entwicklung stoppen. Eine Wende ist daher mehr als überfällig.

Ressourcenschutz/-effizienz

Nicht recyclinggerechte Verpackungen und Verbunde, wenig durchdachtes Produktdesign, Überproduktionen, geringe Qualität und hohe Kosten der Recyclingprodukte oder auch eine ineffiziente Erfassung verhindern eine effektive und nachhaltige Kreislaufwirtschaft. In Deutschland wurden in 2017 nur rund 15 Prozent des angefallenen Plastikmülls von insgesamt 5,2 Millionen Tonnen verwertet4. Mehr als die Hälfte der weltweit zwischen 1950 und 2015 produzierten Kunststoffe (8,3 Mrd. t) landeten auf Deponien oder in der Umwelt. Etwa 2,5 Milliarden Tonnen sind noch im Gebrauch, 0,8 Milliarden Tonnen wurden verbrannt und lediglich 0,1 Milliarden Tonnen recycelt5. Für Stoffgruppen wie Papier, Glas, Holz und Metalle sind die Zahlen ähnlich enttäuschend.

Klimawandel und Energiewende

Nur eine konsequente und längst überfällige Umstellung der Energieerzeugung von fossil auf regenerativ reduziert schädliche Klimaauswirkungen und schont natürliche Ressourcen. Auch hier kann eine funktionierende Kreislaufwirtschaft Positives leisten: In 2016 wurden weltweit über 50 Prozent aller Abfälle auf Deponien verbracht und nur etwa ein Viertel aller Abfälle stofflich oder thermisch verwertet3. Durch effektive stofflich/energetische Nutzung der überwiegend biogenen Fraktionen – in Kombination mit Wasserstoffstrategien – kann ein nicht unerheblicher Beitrag zur Energiewende und damit zum Klima- und Ressourcenschutz geleistet werden. Die explodierenden Mengen an klimarelevanten Schadgasen können nur durch drastische Maßnahmen gegen ungebremste und unkontrollierte Abfallablagerungen gebremst werden.

Mobilitätswende

Auch bei der viel diskutierten Mobilitätswende ist weltweit ein Hinterherhinken hinter den ursprünglichen Prognosen in den Bereichen E-Mobilität, Brennstoffzelle und synthetische Kraftstoffe zu verzeichnen. Die Entsorgungswirtschaft arbeitet daher aktiv und nachhaltig an eigenen Alternativlösungen wie z. B. der Nutzung von elektrisch oder mit Wasserstoff betriebenen Reinigungs-, Transport- und Sammelfahrzeugen. Richtungsweisende Beispiele und bereits erprobte Mobilitätskonzepte können Blaupausen für die Zukunft sein. Dazu gehört auch die Nutzung des Abfalls selbst als Basis für einen synthetischen Kraftstoff.

Digitalisierung

Künstliche Intelligenz in der Entsorgungswirtschaft? Für viele kaum vorstellbar, für Branchenexperten aber die Zukunft. Industrie 4.0 – das steht für ein neues Zeitalter industrieller Produktion, das derzeit wissenschaftlich und politisch stark vorangetrieben wird. Die durchgängige Vernetzung der Wertschöpfungsketten ist auch für die Kreislaufwirtschaft ein wichtiger Schritt. Beispielsweise digitale Plattformen, automatisierte Prozesse, autonomes Fahren und neue Technologien bei Behandlung und Verwertung haben zum Teil schon Einzug in die abfallwirtschaftliche Praxis gehalten.

Umweltverschmutzung

Zehn Flüsse spülten 2017 weltweit mehr als 44 Millionen Tonnen Kunststoffmüll in die Ozeane – der Jangtsekiang in Asien war mit nahezu einem Drittel daran beteiligt6. Nachhaltige Maßnahmen gegen eine Zerstörung des globalen Ökosystems sind von allen Verantwortlichen weltweit einzufordern. Weitere irreparable Schäden in den lebenswichtigen Bereichen Luft, Boden und Wasser sind sofort zu unterbinden. Die Entsorgungswirtschaft muss hier durch nachhaltige Vermeidungs-, Erfassungs- und Behandlungskonzepte dringend und weltweit Zeichen setzen.

Im Interesse zukünftiger Generationen müssen wir unser Handeln weltweit so umsteuern, dass Abfälle gar nicht erst entstehen und kostbare Ressourcen immer wieder aufs Neue verwendet werden können.
Die Circular Economy übernimmt eine Schlüsselrolle, wenn es um nachhaltige Antworten auf das globale Müllproblem durch eine Schonung nicht erneuerbarer Rohstoffe und nachhaltigen Klimaschutz geht.
Unser Planet ist unser Zuhause, unser einziges Zuhause. Wo sollen wir hingehen, wenn wir ihn zerstören. (Dalai Lama)

Quellen

1 © Statista 2020/UN DESA (Population Division), World Population Prospects: the 2019 Revision
2 © Statista 2020/World Bank, What a Waste 2.0, 2018
3 © Statista 2020/World Bank, What a Waste 2.0, 2018
4 Plastikatlas 2019, Heinrich-Böll-Stiftung und Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
5 © Statista 2020/Fachzeitschrift „AAAS (Science Advances)”, 2019
6 © Statista 2020/Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, 2018

Integrierte Umweltberatungskompetenz setzt neue Maßstäbe im Bereich der Circular Economy

Mit unserer integrierten Beratungskompetenz setzen wir neue Maßstäbe für unsere Kunden im Bereich der Circular Economy. Wir bieten zum einen handfeste praktische State of the Art Lösungen für alle Herausforderungen rund um das Thema Kreislaufwirtschaft. Zum anderen haben wir die Circular Economy für den Markt neu definiert – mit kreativen Ideen und Konzepten, die messbare und zugleich nachhaltige Resultate erzielen.

Der Anspruch von HiiCCE ist, jahrzehntelange wissenschaftliche Praxis, technisches Know-how und operative Kräfte so zu bündeln und zugleich als HUB zu agieren, dass Unternehmen und Konzerne, Wirtschaftsvereinigungen und NGOs, aber auch Länderregierungen und internationale Organisationen von einer Circular Economy auf einem vollkommen neuen Ergebnislevel nachhaltig profitieren werden.

HiiCCE steht dafür, die globalen ökologischen Herausforderungen zu erkennen und kundenspezifische Vorschläge und Konzepte zur Problemlösung, insbesondere auch im Zusammenhang mit abfallwirtschaftlichen Maßnahmen, zu erarbeiten. Je nach Aufgabenstellung begleitet das HiiCCE Team den gesamten Prozess – von der Konzeptentwicklung über die Planung bis hin zur Implementierung.

Die besondere Expertise von HiiCCE besteht in der Bündelung jahrzehntelanger wissenschaftlicher, planerischer und betrieblicher Erfahrungen, die auch bei komplexen Herausforderungen ganzheitliche Lösungen findet.

Dabei stehen neben der Nachhaltigkeit der Lösungen auch immer der wissenschaftlich innovative Ansatz, die Wirtschaftlichkeit und auch die betriebliche Umsetzbarkeit im Vordergrund.

In diesem Zusammenhang versteht HiiCCE die Abfall- und Entsorgungswirtschaft nicht in erster Linie als Teil des Problems, sondern vor allem als wichtigen Player, um nachhaltige Antworten auf globale Herausforderungen zu erarbeiten.

Unser Leistungsspektrum

Beratung und Planung

Beratung und Planung zur Lösung auch komplexer abfallwirtschaftlicher Herausforderungen, z. B. im Bereich der Vermeidung und Wiederverwertung von Abfällen (Projektbeispiel Hamburg-Flasche) wie auch im Bereich der Behandlung und Entsorgung (Projektbeispiel Bioabfallvergärung). Dabei sind uns projektbegleitende Aspekte, wie z. B. genehmigungs- und vergaberechtliche Aspekte, nicht fremd.

Projektentwicklung/-steuerung

Projektentwicklung und -steuerung bei der Vorbereitung und Umsetzung abfallwirtschaftlicher Aufgabenstellungen. Beispielhaft hierfür sind zu nennen Entwicklungsprojekte der nachhaltigen Abfallbehandlung in Verbindung mit einer klimarelevanten Energienutzung sowie interkommunale Kooperationen für die Aufgabenerfüllung der Entsorgungssicherheit – jeweils von der Projektidee bis hin zur Realisierung.

Erfassung und Logistik

Erfahrungen im Bereich der Erfassung und Logistik von Abfällen einschließlich aller damit verbundenen Nebenleistungen wie z. B. Tourenplanung und Disposition. Integration nachhaltiger Mobilitätskonzepte wie z. B. E-Mobilität und Wasserstoffmobilität zur Aufgabenerfüllung

Verwertung und Entsorgung

Erfahrungen im Betrieb unterschiedlichster Behandlungsanlagen zur Verwertung und Entsorgung von Abfällen (Sortierung, Vergärung, Kompostierung, Verbrennung) nach dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik einschließlich einer kontinuierlichen Anpassung an neueste Erkenntnisse

Organisation und Betrieb

Erfahrungen bei der Entwicklung, Vorbereitung und Umsetzung kommunaler abfallwirtschaftlicher Leistungen von der betrieblichen Organisation bis hin zur operativen Umsetzung, auch unter Beachtung wirtschaftlicher Anforderungen und Aspekte wie z. B. Gebühreneinzug am Beispiel der Metropole Hamburg

Forschung und Entwicklung

Erfahrungen mit der Innovation in den Bereichen Circular Economy und Climate Protection, sowohl im wissenschaftlichen wie auch gewerblichen Umfeld in Verbindung mit praxisnaher Umsetzung des erworbenen wissenschaftlichen Know-hows (Projektbeispiel Hamburg-Flasche).

Wissenschaft und Lehre

Erfahrungen aus den wissenschaftlichen Projekten finden direkten Eingang in die universitäre Lehre. So profitieren die Studierenden von einem ausgeprägten Praxisbezug, der oftmals über Lehrbuchinhalte hinaus geht. Im Gegenzug haben sie die Möglichkeit, mit studentischen Abschlussarbeiten an aktuellen Themen mitzuwirken und Kontakte zu knüpfen, die über das Studium hinaus wirken.